Archive für Kategorie: Nachhaltigkeit in der Gesellschaft

Heute – 29. September 2011 wurde die Aufstockung des EFSF – also des Euro Rettungsschirms im deutschen Bundestag mit einer doch deutlichen Mehrheit beschlossen. Somit hat Deutschland die erweiterte Übernahme von Haftungen für Krisenländer wie Griechenland, Portugal und Irland bestätigt.

Man kann nun über die Notwendigkeit und auch die Sinnhaftigkeit des EFSF diskutieren, aber die Auswirkungen und die Nachhaltigkeit des Rettungsschirms wird auch von wichtigen Wirtschaftsexperten in Frage gestellt. Das Handelsblatt titelt – Denn Sie wissen nicht was Sie tun – und meint damit die Abgeordneten.

Zerstörung unserer Erde – Und nun bleibt dennoch Nichts! 

Es ist klar, dass wir für die künftigen Generationen einen riesigen Schuldenberg hinterlassen. Was werden sich unsere Nachfahren denken müssen, wenn sie erkennen, dass wir den Planeten ausbeuten, verschmutzen und dann auch noch das, wofür wir unseren Planeten verschmutzen den Bach runter geht.
Geld, Geld und nochmals Geld soll gemacht werden – koste es was es wolle. So zerstören wir unsere Erde und am Ende sind wir doch arme Schlucker weil das schöne Geld weg ist. Aber wo ist es denn eigentlich hin „das Geld“? Es kann sich ja nicht einfach in Luft auflösen oder verschwinden? Ich tippe mal, dass sich Einige eine goldene Nase verdienen und der Rest bleibt auf dem Schuldberg sitzen. Nachhaltig ist das nicht, aber wen interessiert das auch schon.
Nachhaltigkeit ist ein Schlagwort, das Politiker und Unternehmer verwenden wenn Sie sagen wollen, „Wir machen mal und es soll auf langfristig gut sein, aber wissen tun wir es nicht!“.

Ungeborene verkauft!
Der Blog astrologieklassisch.wordpress.com bringt es schön auf den Punkt – Selbst Ungeborene werden verkauft und deren Zukunft geopfert. Geopfert für den Tanz ums goldene Kalb. Geopfert aus Feigheit die Wahrheit zu sagen! Geopfert für ein System, dass tot krank ist.
Man muss es einsehen – Griechenland ist Pleite und wird mit dem Geld nur künstlich am Leben gehalten. Und lustig ist das für die Griechen auch nicht.
Diese ganze Aktion soll jene, die mit Anleihen des griechischen Staates gute Geschäfte machten und noch immer machen schützen. Soll das Risiko auf Alle, also die Gemeinschaft abwälzen. Interessant, wie Kapitalismus schnell zu Sozialismus werden kann. Gewinn schön den Privaten überlassen, das Risiko und somit den Verlust trägt die Gemeinschaft. Wunderbar und nachhaltig obendrein.

Schöne Zukunft in die wir da gestoßen werden…


In Deutschland steigt die Nachfrage nach ökologischen und nachhaltigen Geldinvestments – Das können Ökoinvestments sein, aber auch Investitionen in Unternehmen, die soziale Aspekte bei der Produktion in Entwicklungsländern beachten und für gute Arbeitsbedingungen sorgen gehören in diese Gruppe.

Die Einstellung, das nachhaltige Geldanlagen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Ressourcen und Umwelt leisten setzt sich immer stärker durch. Besonders jüngere Menschen verstehen Investments nicht nur zu bloßen Geldanlage ohne Rücksicht auf die Umwelt und Menschen.

Weiterführender Artikel auf agrarheute.com


Unsere Meer sind überfischt – teilweise massiv überfischt. Abgesehen von den Millionen Menschen, die vom Meer als Nahrungsquelle abhängig sind, werden fischleere Meere auch andere Auswirkungen auf unseren Planeten haben. Denn ohne Fische sind Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem denkbar und wahrscheinlich.

Trotz vieler Mahnungen zu mehr Nachhaltigkeit – wie zum Beispiel auf malediven-islands.de – zur Überfischung der Meere wird seitens der zuständigen Politik nur herumgedrückt.

Beifang und nachhaltige Bewirtschaftung sowie die immer stärker werdende Schwarzfischerei sind heiße Eisen, die sich offensichtlich kein Politiker in keinem Land angreifen will.
Solange sich der Raubbau rechnet wird sich Nichts ändern.

Auch greenpeace.org fordert seit langem eine nachhaltige Fischerei und kämpft für klare Vorgaben und Kontrollen.


Die Zeit titelt „Unsere Märkte sind zukunftsblind – Politik und Unternehmen ignorieren die Folgen unseres Wirtschaftens für künftige Generationen„.

Der Artikel ist ja gut und schön – doch neu ist das nicht.
Warum sollten Politiker nachhaltig Entscheidungen treffen?
oder warum Unternehmen nachhaltig wirtschaften?

Es gibt keinen Grund, denn wie Wähler und Konsumenten wollen es nicht anders!
So sieht sich Hans Huber im Fernsehen die Auswirkungen des Klimawandels an und ist bestürzt – „Hui da muss doch Jemand etwas dagegen tun!“
Doch wird von der EU ein Verbot von energiefressenden Glühbirnen ausgesprochen fühlt man sich in der persönlichen Freiheit beschränkt.
Und wer bitte schön möchte auf Fernreisen, Mobilfunk oder Küchengeräte verzichten?

Es ist scheinheilig den Unternehmen und Politiker alleine die Schuld zu geben. Den der Markt besteht nicht nur aus Unternehmen und Politik – Nein im Markt sind auch die Konsumenten als Marktteilnehmer vorhanden. Und der Konsument kann mit seinen Wünschen den Markt sehr wohl beeinflussen.